Bayerische-Meisterschaft der Masters beim TSV Waldkirchen

AC-Gewichtheber holen 5x Edelmetall bei Bayerischer Mastermeisterschaft
Wieder Aufwärtstrend im Bayerischen Mastersport erkennbar

Ausrichter der diesjährigen Bayerischen Mastermeisterschaft im Gewichtheben war der TSV Waldkirchen. Der Negativtrend im Bayerischen Mastersport konnte aufgehalten werden. Mit 55 Startern hatte sich das Teilnehmerfeld im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Für den AC 82 Schweinfurt traten mit Thomas Walz, Roman Klose, Peter Michel, Torsten Zehner und Ulrike Zehner gleich fünf Heber die Reise durch ganz Bayern an. Mit vier Meister- und einen Vize-Meistertitel hatte das AC-Team eine gute Ausbeute. In der Mannschaftswertung belegte die Schweinfurter mit 1.096,93 Punkten Platz 3 hinter dem TSV Röthenbach (1.168,82) sowie den Gastgebern des TSV Waldkirchen (1.318,05).

In der "AK2 -53kg" ging Ulrike Zehner an den Start. Nach einer gültigen Reißserien brachte sie 45 kg in die Wertung ein. Im Stoßen konnte Zehner 50 und 55 kg zur Hochstrecke bringen. Die 59 kg waren diesmal zu schwer. Mit 100 kg im Zweikampf holte Ulrike Zehner den Meistertitel.

Roman Klose trat in der "AK2 -85kg" an. Klose bewältigte alle sechs Versuche gültig. 75 kg im Reißen, 102 kg im Stoßen und 177 kg im Zweikampf wurden mit einem Meistertitel belohnt.

Ebenfalls Bayerischer Meister wurde Torsten Zehner in der "AK2 -105kg". Im Reißen konnte Zehner 85 und 90 kg bewältigen. Bei 95 kg wollte Zehner "zu viel" und er konnte die Last nicht halten. Dafür legte er mit 113, 120 und 125 kg eine tolle Serie im Stoßen hin und erzielte damit 215 kg im Zweikampf.

Erstmals auf so großer Bühne stellte sich Peter Michel in der "AK3 -94kg" der Herausforderung. Souverän brachte er alle sechs Versuche gültig in die Wertung ein. Mit 76 kg im Reißen sowie 95 kg im Stoßen kam er nah an seine persönlichen Bestleistungen heran. Das Zweikampfergebnis von 171 kg reichte für den Vize-Titel und seiner ersten Medaille auf Landesebene. Sieger wurde Jürgen Walker (TSV Röthenbach) mit 225 kg.

Der letzte Master-Rundekampf hatte seine Spuren an Thomas Walz hinterlassen. Nicht soll einsatzfähig wagte er dennoch den Kampf in der "AK5 -85 kg". Nach dem Reißen hatte er mit 77 kg einen knappen Vorsprung vor Josef Resch (TSV Erding). Im Stoßen hieß es für Walz den Titel abzusichern. Resch konnte nur den ersten Versuch mit 85 kg bewältigen. Walz brachte 86 kg sowie 91 kg zur Hochstrecke und verzichtete auf seinen dritten Versuch. Nicht ganz zufrieden war Walz mit der Zweikampfleistung von 168 kg; auch wenn er damit den Meistertitel holen konnte. Resch kam auf 160 kg.