Schweinfurt 1896 hat sich in Schweinfurt erstmals ein Athleten-Club gegründet. Seine Lichter gingen 1960 unter anderem wegen der Raumproblematik aus. Raumnöte beim Sportclub 1900 waren auch der Grund, dass sich in den 80ern eine Sportlergruppe abspaltete. Es entstand der Athleten-Club 1982. Der hat nun auch wieder Existenzsorgen - wegen Raumproblemen.
Die Trainingsstätte der 82er befindet sich im Alten Krankenhaus der Stadt. In den Katakomben des Gebäudes gleich an der Ecke Robert-Koch-/Söldnerstraße hat sich der Klub eingerichtet. Zur Verfügung stehen drei Trainingsräume (215 Quadratmeter) sowie Duschen, Umkleide, Büro und Aufenthaltsraum, insgesamt 350 Quadratmeter.
Das alte Krankenhaus-Gemäuer muss aber in absehbarer Zeit dem dort geplanten Gesundheitspark weichen, was die Schwerathleten in neue Räume zwingt. Die intensive Suche nach einer neuen Heimat verlief bisher aber ergebnislos.
Das Zeughaus, das irgendwann mal als Ersatz für die Vereine mit Standort Altes Krankenhaus im Gespräch war, ist für die ACler völlig ungeeignet. Auf Eis liegen zur Zeit die Kontakte zur TG 1848 und dem SV Bergl. Weil in beiden Vereinen keine Räume zur Verfügung stehen, wäre die einzig denkbare Lösung ein Neu- oder Anbau. "Wir haben uns zwar ein kleines Polster geschaffen", sagt Kassier und Leiter der Geschäftsstelle Ralf Schlenz. Eine neue Trainings-Arena würde aber nach einer groben Schätzung eines Architekten bei 750 000 Euro liegen. "Unmöglich zu schultern", sagt Vorsitzender Hermann Meyer.
Hoffnung auf Hilfe von der Stadt
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Auch viele junge Leute sind beim Athleten-Club 1982 aktiv, wie hier Katharina Morche an der Hantel. Hauptthema ist derzeit aber die unsichere Zukunft des Vereins. Über diese diskutieren (hinten von links): Alexej Wergunow,Geschäftsstellenleiter Ralf Schlenz und Vorsitzender Hermann Meyer |